Interview mit Herrn Winter von den Stadtwerken Karlsruhe

Stadtwerke Karlsruhe Referenz Netzwerk

Als einer der größten Energie- und Trinkwasserversorger der Stadt Karlsruhe sind die Stadtwerke Karlsruhe maßgeblich für ein funktionierendes Energieversorgungsnetz zuständig. Um dieses gewährleisten zu können, bedarf es starker Partner, die den Stadtwerken unterstützend zur Seite stehen.

Seit 2019 arbeitet die net-select deshalb intensiv mit den Stadtwerken Karlsruhe zusammen. Um einen Einblick in die Zusammenarbeit zu gewähren, hat net-select mit dem zuständigen Leiter der IT-Infrastruktur und des Rechenzentrum-Betriebs der Stadtwerke Karlsruhe Steffen Winter gesprochen. Seit 2019 liefert die net-select die nötigen Netzwerkkomponenten und stellt den dazugehörigen Support den Stadtwerken Karlsruhe zur Verfügung.

Wie kam diese Zusammenarbeit zustande?

Steffen Winter: Wir haben eine sehr lange Vergangenheit bei anderen Anbietern, mit deren Netzwerkkomponenten wir auch immer zufrieden waren. In den letzten fünf Jahren sind wir allerdings dermaßen stark gewachsen, dass auch die technischen Anforderungen deutlich zunahmen. Das überstieg die Möglichkeiten unseres alten Partners. Deshalb machten wir uns auf die Suche nach einem neuen Partner, der uns in dieser Hinsicht tatkräftig unterstützen kann und gleichzeitig gute Kontakte zu den Hardware-Herstellern hat.

Wie sind Sie dann auf die net-select gestoßen?

Steffen Winter: Seit Jahren beziehen wir die nötige Hardware von Extreme Networks. Also haben wir uns an Extreme Networks gewandt, um herauszufinden, mit welchen Partnern Extreme selbst in der Region zusammenarbeitet. Dabei war uns wichtig, einen Dienstleister zu finden, der sowohl alle hinzugewonnenen Anforderungen abdecken, als auch einen direkten und konstanten Support bieten kann.

Inwiefern unterscheidet sich net-select in dieser Hinsicht von anderen Partnern?

Steffen Winter: Im direkten Kontakt. Wie gesagt, ist uns eine enge Zusammenarbeit wichtig, in der wir durch den direkten Kontakt auch ein partnerschaftliches Verhältnis aufbauen können, in dem man sich gegenseitig vertraut. Neben der technischen Unterstützung bietet uns net-select genau das.

Stadtwerke Karlsruhe Referenz Netzwerk

Wenn Sie sich nun auf die – teilweise neuen – Anforderungen an Ihr Netzwerk beziehen, welche Lösungen kann Ihnen net-select hier bieten?

Steffen Winter: Aufgrund des neuen Messstellenbetriebsgesetzes erleben wir eine große Expansion unserer Infrastruktur. Das heißt, die Stromnetzinfrastruktur wird intelligenter. Das setzt voraus, dass diese digitalisiert wird. Das Ziel dabei ist, die Stromnetze bzw. die Stromeinspeisung, vor allem mit Blick auf regenerative Energien, besser steuern zu können. Hier spielen die Netzwerkinfrastruktur bzw. Datenverbindungen eine wesentliche Rolle.

In welchen weiteren Bereichen profitieren Sie von der gemeinsamen Arbeit mit net-select?

Steffen Winter: Außerdem vereinfachen wir die Datenanbindung der Stadt, indem wir eine dezentrale Core-Infrastruktur, den sogenannten City-Ring, einführen möchten. Durch die gute Verteilung der Umspannwerke in Karlsruhe ist es mit dem City-Ring möglich, merklich weniger Datenleitung zu verlegen als bisher. Gleichzeitig gewinnen wir durch die Fabric-Infrastruktur an Geschwindigkeit und können eine höhere Ausfallsicherheit, also Georedundanz bieten. Für dieses Vorhaben ist ein zweites Rechenzentrum nötig, bei dem uns ebenfalls net-select unterstützt.

Stadtwerke Karlsruhe Referenz Netzwerkngt die Ausweitung der Infrastruktur auch mit einem erhöhten Datenverbrauch zusammen?

Steffen Winter: In gewisser Weise ja. Es kommen immer mehr Daten rein. Das merken wir besonders im Rechenzentrum. Es werden deutlich mehr Uplink-Ports benötigt, mehr Standorte kommen hinzu, das Netzwerk über Karlsruhe wird größer. Damit steigen nicht zuletzt auch die Anforderungen an die Redundanz.

Wie sieht es mit dem Ausbau Ihres WLAN-Netzwerks aus?

Steffen Winter: Schritt für Schritt bauen wir das WLAN aus. So haben wir beispielsweise den Telefoniebereich bereits vollumfänglich umgestellt. Da kommt auch die Network Access Control (NAC) zum Zug, die das System absichert. Das zeigt sich ebenso beim Gäste-Zugang. Über ein WLAN-Ticket erhalten Gäste bei uns einen separat gekapselten Zugang zum WLAN. Zum einen können sich die Geräte untereinander nicht sehen und andererseits lassen sich die Zugangs-Tickets zeitlich befristen, was um Längen sicherer ist als ein einheitliches WLAN-Passwort, das unter allen Gästen geteilt wird.

Wenn Sie abschließend ein Resümee ziehen würden – welche Vorteile hat die neue, von net-select zur Verfügung gestellte Netzwerktechnologie aus Ihrer Sicht?

Steffen Winter: Das ist ganz klar die Virtualisierung des Netzwerks. Früher mussten wir das VLAN eines jeden einzelnen Uplink-Ports manuell definieren. Mithilfe der Fabric lässt sich dies nun wesentlich einfacher steuern. Und das ist natürlich in der großen Breite und Fläche, die wir im Netz sind, unabdingbar. Gleichzeitig genießen wir die Flexibilität des Aufbaus. Früher war die Frage nach einer Ring- oder Sternstruktur für den Ausbau der Datenleitung der Stadt eine wichtige Frage. Heute spielt das, dank Fabric, keine Rolle mehr.

Vielen Dank, Herr Winter, für das aufschlussreiche Interview! Wir freuen uns über Ihre Zufriedenheit mit uns und blicken der künftigen Zusammenarbeit weiterhin positiv entgegen.

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Bildrechte/Quelle erstes Bild: Stadtwerke Karlsruhe GmbH

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