Flughafen Friedrichshafen

Seit der Umstellung auf das neue LAN haben sich die netzwerkbezogenen Fehlermeldungen im Helpdesk um 80 Prozent reduziert!

Alexander Piplies, IT-Leiter
Bodensee-Airport Friedrichshafen

Mit neuem Datennetzwerk voll durchgestartet

Die Herausforderung

Die heterogene Netzwerk-Topologie erschwerte am Flughafen Friedrichshafen die Administration und Weiterentwicklung und machte das Netz zudem schwerfällig.

Die Lösung

Der Regionalflughafen installierte ein hochverfügbares Datennetz, das auch künftigen Anforderungen gewachsen ist. Der Bodensee-Airport liegt auf Wachstumskurs. Mehr Angebote und Dienstleistungen erhöhen  auch die Anforderungen an die Informationstechnik. Deshalb löste der Flughafen sein über Jahre gewachsenes Datennetz durch eine homogene, effiziente und skalierbare Lösung auf Basis von Avaya Ethernet Routing Switches ab.

Der Flughafen stellte sein lokales Netzwerk (Local Area Network = LAN) gezielt auf den Prüfstand und ermittelte akuten Handlungsbedarf. Denn obwohl die Flughafenbetreiber ihre bisherige Netztopologie über die Jahre immer wieder neuen Erfordernissen angepasst hatten, war eine Überarbeitung aus Sicht von IT-Leiter Alexander Piplies inzwischen unumgänglich. Und zwar nicht nur, weil immer mehr bandbreitenhungrige Applikationen das Netz zunehmend an seine Grenzen brachten. „Vor allem der enorme Administrationsaufwand und die ungenügende Transparenz sprachen für eine Neulösung“, resümiert Piplies.

Seine Anforderungen an das neue LAN: Es sollte hochverfügbar, ausfallsicher und leicht zu steuern sein. Hohe Durchsatzraten, garantierte Bandbreiten sowie die Realisierung virtueller lokaler Netzwerke (VLAN) über das gesamte Flughafengelände waren weitere gewünschte Leistungsmerkmale an das neue Netz. Schnell war klar, dass das neue LAN auf Ethernet Routing Switches (ERS) von Avaya basieren würde. Die Avaya ERS-Familie stellt die vom Flughafen geforderten Portdichten und -geschwindigkeiten sicher, lässt sich einfach administrieren und bietet zudem die gewünschte Skalierbarkeit Flexibilität. So haben Untersuchungen der unabhängigen Tolly Group ergeben, dass Datennetzlösungen von Avaya im Vergleich zu denen von Mitbewerbern in Sachen Verfügbarkeit, Effizienz und Skalierbarkeit vorne liegen. IT-Leiter Piplies hatte in der Vergangenheit durchweg gute Erfahrungen mit Avaya-Produkten gemacht und den Mehrwert der ERS-Familie für den Airport sofort erkannt.

„Die stapelbaren Switches entsprechen unseren Anforderungen optimal, sind ausbaufähig und bieten zudem ein erstklassiges Preis-Leistungs-Verhältnis“, verweist Piplies. Über Firewalls und VLAN lassen sich einzelne Bereiche zuverlässig abgrenzen und somit auch die verschiedenen Mandanten auf dem Flughafengelände problemlos anbinden. „So können wir auch Reisebüros, Fluggesellschaften, dem Zoll und anderen Unternehmen auf unserem Campus hochwertige Netzwerkservices anbieten“, verdeutlicht der IT-Manager.

„Rund zwei Tage dauerte die Ist-Aufnahme“, erinnert sich Roman Elsäßer, Projektleiter beim Implementierungspartner net-select. Auf dieser Basis erstellte das net-select-Team in enger Absprache mit dem Bodensee-Airport anschließend ein detailliertes Migrationskonzept. Dieses sah vor, innerhalb weniger Wochen sämtliche neuen Avaya-Switches vorab gemäß der Konzeption zu konfigurieren, das Zusammenspiel im Labor zu testen und anschließend das bestehende Netzwerk Schritt für Schritt abzulösen.

Ziel war es, das neue LAN möglichst ohne Ausfallzeiten und Beeinträchtigungen des operativen Geschäfts zu implementieren,

verdeutlicht Projektleiter Elsäßer.

Gleichzeitig bot die schrittweise mstellung die Möglichkeit, im Ernstfall einfach wieder auf bisherige Netzwerk zurückzugreifen. „Das war aber nicht nötig, zumal alles lief wie geplant reibungslos“, lobt Piplies die Arbeit des Implementierungspartners. Heute wickelt der Flughafen seinen gesamten Datenverkehr schnell und zuverlässig über ein hochverfügbares, ausfallsicheres und zukunftsfähiges LAN ab.

Die Komponenten gewährleisten durch den redundanten Aufbau eine hohe Verfügbarkeit und Stabilität. „Fällt ein Switch aus, übernimmt automatisch der andere. Das Tagesgeschäft läuft ganz normal weiter und die IT kann den Fehler schnell lokalisieren und beheben“,verdeutlicht Piplies. Das war früher anders: Bis in der heterogenen Netzwerkarchitektur ein Fehler gefunden und behoben war, konnte durchaus einiges an Zeit vergehen. Entsprechend hoch waren die per Helpdesk gemeldeten netzwerkbedingten Störfälle.

„Seit der Umstellung auf das neue LAN haben sich die netzwerkbezogenen Fehlermeldungen im Helpdesk um 80 Prozent reduziert“, freut sich der IT-Leiter. Positiver Nebeneffekt: zufriedene Kunden und gesunkene Servicekosten. Denn den Großteil der noch auftretenden Störfälle und Anforderungen bewältigt der Flughafen heute im Alleingang. „Dank des Avaya Device-Managers übernehmen wir 90 Prozent aller Konfigurationsaufgaben selbst. Neue Endgeräte lassen sich darüber problemlos hinzufügen, Statistiken per Knopfdruck ganz einfach aufsetzen. Das spart Zeit und Kosten und erhöht die Beherrschbarkeit der Infrastruktur“, so Piplies.

Auch mit der Performance ist der Flughafen mehr als zufrieden. „Heute messen wir eine Performancesteige der Netzlaufzeiten großer Datenabfragen um den Faktor fünf bis sechs“, sagt Piplies. Für Wachstum gerüstet und das ist auch gut so. Schließlich plant der Flughafen schon jetzt zusätzliche Services für Fluggäste und Netzwerknutzer. So sollen demnächst beispielsweise verschiedene WLAN-Zugänge auf dem Flughafengelände Passagieren den Weg ins Internet erleichtern und Mitarbeitern erforderliche Informationen für mobile Endgeräte bereitstellen. Zudem denkt man in Friedrichshafen auch darüber nach, mittelfristig seinen Sprachverkehr über das neue LAN abzuwickeln. „Mit dem neuen Netzwerk arbeiten wir nicht nur schneller und zuverlässiger, sondern sind auch für weiteres Wachstum bestens gerüstet“, ist Piplies sicher.

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